Ganzheitliche Ernährungsberatung

Anthroposophische Ernährungslehre

Was bedeutet eigentlich anthroposophische Ernährungslehre?

Rudolf Steiner (1861-1925), Philosoph, Goethe-Erforscher, Autor begründete 1912 in Köln die erste anthroposophische Gesellschaft. Der Ursprung des Wortes Anthroposophie liegt im altgriechischem: ánthropos "Mensch" und sophía "Weisheit".

Die Anthroposophie begreift den Menschen in einem ganzheitlichen Zusammenhang als stofflichen und belebten Körper von Seele, Geist und Persönlichkeit. Die Anthroposophische Lehre besagt, das sich in allem Lebendigen – Mensch, Tier und Pflanze – so genannte Bilde bzw. Ätherkräfte befinden. Das bedeutet, das nicht nur die Nährstoffe der verzehrten Lebensmittel, sondern auch die ihm innewohnenden Kräfte der Lebensmittel auf den Menschen wirken. Der Gehalt an ätherischen Bildekräften in der Nahrung sowie der Geschmack, die Bekömmlichkeit und der Nährwert hängen vom Zusammenwirken irdischen und kosmischen Kräften ab. Der biologisch-dynamische Landbau, die Be- und Verarbeitung der Lebensmittel, aus den Gefühlsregungen des Menschen bei dem Umgang mit den Lebensmitteln oder deren Verzehr und auch die Gefühlsregungen des Tieres bei bzw. vor der Schlachtung, stellen hierfür die Grundlage. In diesem Zusammenhang wurde 1928 Demeter gegründet.

Als "oberstes" Grundprinzip in der anthroposophischen Ernährungslehre gilt die freie Entscheidung des Menschen. Dementsprechend gibt es keine verbotenen oder erlaubten Lebensmittel. Es werden lediglich die Wirkungen der unterschiedlichen Lebensmittel dargestellt.