Ganzheitliche Ernährungsberatung
Über mich
1970 wurde ich in Hannover geboren. Zu mir gehören drei entzückende sowie lebendige Kinder.
Wie es bei vielen Jugendlichen so ist, schloss ich mich in den 80er Jahren verschiedenen Gesundheitstrends an und probierte verschiedene Ernährungsmodelle aus. Als mein erstes Kind Anfang der 90er Jahre geboren wurde, bekam für mich gesunde Ernährung einen neuen Stellenwert. Meine Praxis sah so aus, dass ich mir eine Getreidemühle, einen Fleischwolf und haufenweise Getreide und Samen in 25kg Säcken kaufte. Meine Küche war vollgestellt, welches mich doch etwas nervte. Das Getreide musste ich wegen Mottenbildung entsorgen und ich war mit dieser Radikalveränderung, alles gleichzeitig selber herstellen zu wollen, völlig überfordert.
Nach und nach schlich es sich ein, dass die mittlerweile im Schrank verstauten Gerätschaften immer seltener herausgeholt wurden und ich das Mett wieder beim Biofleischer und das Brot beim Bäcker kaufte. Nur war ich dadurch nicht zufriedener. Also habe ich herausgefiltert, welche Veränderung für mich am wichtigsten ist und bin diese angegangen. Und fast unmerklich kam die nächste und nächste..., alles zu seiner Zeit. Mein zweites Kind hat einige unspezifische Lebensmittelunverträglichkeiten und hatte eine ausgeprägte Fructosemalabsorption, so das noch einmal eine ganz neue Auseinandersetzung mit Lebensmitteln und Ernährung bei mir stattfand. Vollkornprodukte, vor allem grobes Vollkorn führte bei ihm zu einem stark angeschwollenen Bauch, Schmerzen und Krämpfen. Zusätzlich kam die ausgeprägte Fructosemalabsorption hinzu, die kurzfristig einen strengen Fructose Verzicht verlangte. Ich erfuhr durch meinen Sohn, was es bedeutet Angst vor dem Essen zu haben. Mein erstes Kind war ein Fan von Vollkornprodukten, Obst und Gemüse, ich fühlte mich auf der sicheren Seite einer gesunden Ernährung. Nun musste ich alles neu überdenken.
Meine private Situation führte schließlich zu einer beruflichen Umschulung zur zertifizierten ganzheitlichen Ernährungsberaterin. Sie fragen sich sicherlich, warum ich ihnen das alles erzähle, was es mit ihnen zu tun hat? Direkt erstmal nichts. Doch vielleicht erkennt der eine oder die andere sich in meinem Verhalten wieder? Interessiert an guter Ernährung, eine radikale Veränderung herbei zwingen zu wollen, überfordert zu sein, das Gefühl versagt zu haben, Rückfällig geworden zu sein, irgendwie herausfinden zu wollen, welche Lebensmittel nicht vertragen werden und letztendlich vor einem Berg zu stehen, ohne eine Orientierung zu haben, mit welcher Ausrüstung und an welcher Stelle er am besten zu besteigen ist? Den Berg nicht zu erklimmen ist keine gute Option. Sich kompetenten Rat einzuholen, eine Begleitung zu finden, seine Kräfte realistisch einzuschätzen, zu trainieren und die geeignete Ausrüstung zu erhalten wäre der richtige Weg, um sich seinem Ziel zu nähern.
Genau das ist es, was ich ihnen gerne anbieten möchte. Veränderungen gemeinsam in kleinen Schritten zu gehen um ein beschwerdefreies oder beschwerdevermindertes Leben genießen zu können. Natürlich gibt es Diagnostiken, die eine radikale Veränderung bedürfen, z.B. Zöliakie u.a. Erstaunlicherweise können wir Menschen genau die Kräfte mobilisieren, die wir für Veränderungen benötigen.